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Veröffentlicht: 14.04.2015
Aktualisiert: 25.01.2016

Die besten Wege der gefährlichen UV Strahlung zu entgehen

Der Frühling hat Einzug erhalten und schon erwarten uns Tage, geprägt von mehreren Sonnenstunden. Da ist es nahezu selbstverständlich, dass wir jede freie Minute im Freien verbringen wollen, um unsere helle Haut mit etwas Farbe zu verwöhnen. Dabei haben wir leider nicht mit der berüchtigten UV Strahlung gerechnet, deren intensive Wirkung wir oftmals auf die leichte Schulter nehmen. Vor diesem Hintergrund klären wir über die UV Strahlung auf und zeigen auf, welche Risiken ihre Zufuhr bergen. Weiterhin präsentieren wir einige Methoden zur Vermeidung einer übermäßigen UV Strahlung und geben hilfreiche Tipps rund um das Thema Sonnenschutz.

Was ist UV Strahlung?

Mit dem Begriff der ultravioletten Strahlung wird ein energiereicher Anteil der optischen Strahlung bezeichnet, der einen Wellenlängenbereich zwischen 100 und 400 Nanometer aufweist. Dabei ist diese Art der Strahlung für uns Menschen nicht sichtbar und löst auch bei anderen Sinnesorganen keine wahrnehmenden Reize aus. Da die UV Strahlung mit biologischen wie auch physikalischen Charakteristiken gekennzeichnet ist, wird sie nochmals in verschiedene Gruppen unterteilt:

Strahlung Wellenlänge
UV-A-Strahlung 400-315 Nanometer
UV-B-Strahlung 315-280 Nanometer
UV-C-Strahlung 280-100 Nanometer

Dabei sei zu beachten

Je kürzer die Wellenlänge einer UV Strahlung ausfällt, umso energiereicher und schädigender ist sie für den Menschen.

Eine äußerst gefährliche UV Bestrahlung stellt die sogenannte künstliche UV Strahlung dar. Wer geht nicht gern ins Solarium, um sich selbst bei trübem Wetter, wie wir es derzeit erleben, einen sonnengebräunten Teint zu verleihen. Allerdings nehmen wir nur ungern hin, dass ihre Zufuhr als bedenklich anzusehen ist. Hierbei werden zwischen natürlicher und künstlicher UV Strahlung keine merklichen Unterschiede gemacht, so dass jegliche Art der Strahlung chronische Einschränkungen und tumorähnliche Symptome hervorruft.

Welche Risiken birgt sie für den Menschen?

Sehnen wir uns nach einem braungebrannten Teint, führt diese Absicht häufig über die Zufuhr künstlicher und natürlicher Strahlung. Damit setzt man primär Augen, wie auch Haut einer enormen Belastung aus. Wie intensiv diese Strahlung auf die jeweiligen Körperteile einwirken kann, hängt im Wesentlichen von ihrer Wellenlänge ab.

Schädigung des Erbguts

Dabei hat die Aufnahme der UV Strahlung unterschiedliche Ausmaße zur Folge. Die wohl Schwerwiegendste ist die Verletzung der DNA. Diese kann selbst bei geringer Strahlenzufuhr eine Schädigung des Erbguts provozieren, lange bevor sich ein Sonnenbrand überhaupt bemerkbar macht. Diese Schädigungen lassen sich mithilfe sogenannter Reparatursysteme in den Zellen größtenteils eindämmen. Tendiert man jedoch zu einer häufigeren und langanhaltenden Nutzung der UV Strahlung, führt dies in der Regel zu einer Überlastung der Systeme, so dass sich die bestrahlten Körperteile nicht vollständig regenerieren und bleibende Veränderungen eintreten können. Somit steigt das Risiko, an einer Hautkrebserkrankung zu erkranken.

Schädigungen können verheerend sein

Die UV Strahlung hat sowohl kurzfristige, als auch langfristige Nachwirkungen. Während sich akute Folgen innerhalb von Minuten, Stunden oder sogar Tagen bemerkbar machen, werden chronische Nachwirkungen erst nach Jahren sichtbar.

Hat man seine Augen einer übermäßigen UV Strahlung ausgesetzt, könnten folgende Krankheitsbilder auftreten:

  • Hornhautentzündung
  • Bindehautentzündung
  • Photochemische Netzhautschäden

Mit dem Genuss von UV Strahlung wird aber auch die Haut in Beschlag genommen, sodass folgende Erkrankungen in Erscheinung treten:

  • Pigmentierung der Haut
  • Hautrötung/Sonnenbrand
  • Unterdrückung des Immunsystems

Neben den akuten Einflüssen lassen sich auch langfristige Nachwirkungen herauskristallisieren. Mit einer zunehmen Strahlenaufnahme auf die Augen (Augenlasern im Test) spielen Menschen mit der Gefahr eine Linsentrübung, dem sogenannten „Grauen Star“, zu erleiden. Wer stattdessen zu den Sonnenverwöhnten gehört und ausreichend viel Sonne bzw. UV Strahlung tankt, lebt mit dem erhöhten Risiko, an einer Hautalterung bzw. Hautkrebs zu erkranken.

 

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Methoden der gekonnten Vermeidung

Damit unser Körper einen gewissen Schutzmechanismus gegen die UV Strahlung aufbauen kann, ist es sinnvoll, dass wir uns mit einer entsprechenden Sonnencreme gegen ihre Einflüsse schützen. Sonnencreme kann prima zur Vorbeugung eines Sonnenbrands verwendet werden. Jedoch stellt sie kein Allheilmittel dar, so dass es zu empfehlen ist, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, wie beispielsweise Kleidung, Sonnenbedeckungen und Brillen.

Unterschiedliche Sonnenschutzmittel für verschiedene Hauttypen

Nichtsdestotrotz ist Sonnencremes bei der Abwehr gefährlicher UV Strahlen der Vorzug zu geben. Sie enthalten unterschiedlich physikalische und chemische UV Filter, die kombiniert einen ausreichenden Sonnenschutz gewährleisten. Dabei sorgen die chemischen Filter für eine energiereiche Strahlenaufnahme, die im Anschluss als warme langwellige Strahlung weitergegeben wird. Aufgrund der Tatsache, dass chemische Sonnenschutzmittel Hautirritationen bei den betreffenden Personen auslösen, ist Menschen mit empfindlicher Haut zu physikalischen Sonnencremes zu raten. Dabei hat sie eine streuende sowie reflektierende Wirkung auf das Licht.

Lichtschutzfaktor sehr entscheidend bei einer Sonnencreme

Angesichts des Auftragens von Sonnencreme kann ein ausnahmsloser UV Schutz nicht zu 100 Prozent sichergestellt werden. Wie lange man sich jedoch der Sonne ohne Nachwirkungen aussetzen kann, verrät ein kleiner Indikator auf der jeweiligen Sonnencreme, der Lichtschutzfaktor.

Der Lichtschutzfaktor einer Sonnencreme gibt Hinweis darauf, wie lange man sich unter der prallen Sonne bräunen kann, ohne Opfer eines Sonnenbrands zu werden. Welcher Lichtschutzfaktor tatsächlich gebraucht wird, richtet sich im Allgemeinen nach dem jeweiligen Hauttyp und der Intensität der Sonneneinstrahlung.

Beispiel zur Bestimmung des Lichtschutzfaktors

Cremt man sich beispielsweise mit einer Sonnenlotion des Lichtschutzfaktors 20 ein, besteht 20-mal länger die Möglichkeit, den Genuss der Sonne (Schnäppchenportale im Test) zu erhaschen, als ohne entsprechenden Sonnenschutz.

Kann man die Sonnenstrahlen beispielsweise zehn Minuten ohne weiteren Sonnenschutz genießen, wird bei Nutzung des Lichtschutzfaktors 20 eine Bräunungszeit von 200 Minuten ohne Sonnenbrand ermöglicht.

Auch wenn die Haut mit Sonnencreme einbalsamiert wurde, kann man sich nicht vor langfristigen Schäden, wie Hautkrebs schützen. Daher ist davon Abstand zu nehmen, die Sonnencreme zur Verlängerung der Bräunungszeit zum Einsatz kommen zu lassen. Zudem sollten die Richtlinien zur Schutzdauer des jeweiligen Sonnenschutzmittels höchstens zu 60 Prozent ausgereizt werden. Ferner seien erfolgte Sonnperioden in allen weiteren Bräunungsphasen zu beachten.

Wirkung der Sonnencreme

Hat man sich erst einmal ausreichend mit der Sonnenlotion eingecremt, folgt im Anschluss oftmals die Frage: „Wann wirkt die Sonnencreme?“. Ein Schutz, entsprechend dem Ausweis auf der Sonnencreme, ist nur gegeben, wenn sämtliche Körperstellen gleichmäßig mit der Schutzlotion eingecremt und regelmäßig nachgecremt wurden. Diese sollte am besten alle zwei Stunden vollzogen werden und auch nach dem Sonnenbaden keinesfalls in Vergessenheit geraten. Dabei sorgt das Nachcremen nicht für eine Verlängerung des Schutzes, sondern wird lediglich zum Erhalt der Bräune angewandt.

Auswahl des Sonnenschutzmittel

Mit der Entscheidung das Sonnenbaden unter Einsatz einer Sonnencreme zu vollziehen, möchte man natürlich eine Lotion haben, die zu dem jeweiligen Hauttyp passt und die gewünschte Bräune herbeizaubert. In dem Zusammenhang ist darauf zu achten, dass die Creme eine gewisse Fotostabilität aufweist. Somit sollten die Cremes selbst bei starkem Lichteinfluss ihre Wirkung beibehalten. Der EU zufolge ist eine Sonnencreme erst geeignet, wenn sie einen Mindestschutz der UV Strahlung A zulässt. Daneben ist die Wahl des jeweiligen Sonnenschutzes auch abhängig von dem Hauttyp (Die besten Trendfrisuren) . Fällt dieser eher hell aus, muss ein höherer Lichtschutzfaktor ausgewählt werden. Des Weiteren richtet sich die Wahl der Sonnencreme auch danach, wie intensiv die UV Strahlung auf den Körper einwirkt.

Gemäß der europäischen Klassifikation, werden Sonnenschutzmittel, anhand ihrer Lichtschutzfaktoren, in verschiedene Kategorien eingeteilt:

Schutz Lichtschutzfaktor
leichter Schutz (low protection) 6 bis 10
mittlerer Schutz (medium protection) 15 bis 25
hoher Schutz (high protection) 30 bis 50
sehr hoher Schutz (very high protection) mehr als 50

Vor diesem Hintergrund ist es Kindern zu empfehlen, einen Lichtschutzfaktor von 30 zu tragen, während ein Lichtschutzfaktor von 20 für Erwachsene ausreichend ist. Hält man sich beispielsweise in höheren Lagen wie Gletschern auf, ist ein ebenso hoher Schutz erforderlich.

Empfehlungen beim Sonnenbaden

Im Allgemeinen sollte man seine Haut langsam an die Sonnenstrahlen gewöhnen. Aufgrund dieser Tatsache ist es ratsam, in den ersten Tagen schattige Plätze aufzusuchen und einen Sonnenbrand gänzlich zu vermeiden.

Dies kann am besten gewährleistet, wenn man sich einiger Empfehlungen rund um das Sonnenbaden annimmt:

Anziehen

Die mit Abstand einfachste Maßnahme sich gegen Sonnenstrahlen zu schützen, ist das Tragen von Kleidung und Kopfbedeckung. Dabei ist darauf zu achten, dass die Kopfbedeckung auch Partien, wie Ohren und Nacken einschließt. Ferner sollten die Schuhe (Online Schuhe kaufen im Test)  so konzipiert sein, dass der Fußrücken gänzlich abgedeckt ist.

Augen schützen

Das Tragen einer Sonnenbrille (Das beste Shoppingerlebnis) wirkt Augenschäden wie eine Linsentrübung oder Schädigung der Netzhaut vorbeugend entgegen. Im Hinblick auf die UV-Filterwirkung kann ebenso zu günstigen Brillenmodellen seriöser Händler gegriffen werden. Diese müssen lediglich auf einen Vermerk wie „100 % UV-Schutz oder UV-400“  und angemessenen Seitenschutz hinweisen.

Eincremen

Um einen sonnengebräunten Teint zu ermöglichen, sollten sämtliche freie Körperstellen, ausreichend, 30 Minuten vor dem Sonnenbad, mit der Lotion eingecremt werden. Für einen ausreichenden Schutz über die gesamte Dauer des Sonnenbades, ist es wichtig regelmäßig nachzucremen.

Schatten suchen

Im Allgemeinen empfiehlt es sich, während der Mittagszeit, zwischen 11 und 15 Uhr, jegliche Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Gerade in diesem Zeitintervall, ist die Wirkung der UV-Strahlung sehr viel höher, als am Nachmittag.

Schutz beim Baden

Da Wasser eine reflektierende Wirkung hat, kommt die Intensität der UV Strahlung stärker zur Geltung. Vor diesem Hintergrund ist es ratsam, Körperteile wie Schulter, Brust und Rücken zu bedecken. Vor allem nach dem Plantschen im Wasser ist das Nachcremen nicht zu vergessen.

Keine Medikamente, Kosmetika und Sonne

Bei der Einnahme von Medikamenten sollten die Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Sonnenlicht bedacht werden. Deswegen ist es vor dem Sonnenbad zu empfehlen, den Rat eines Arztes zu konsultieren. Während des Sonnenbades ist von der Nutzung von Kosmetika, Deodorants oder Parfüm Abstand zu nehmen, da sie Pigmentstörungen auslösen können.

Keine Solarien

Mit dem Besuch der Solarien führt man seinem Körper neben der natürlichen auch eine künstliche UV Strahlung zu. Wer glaubt mit dem Vorbräunen im Solarium eine Grundbasis eines sonnigen Teints zu erreichen, der irrt sich. Die zusätzliche UV Bestrahlung hat lediglich eine schädigende Wirkung auf der Haut. Im Zuge dessen ist es zu empfehlen, dass Sonnenbaden und Bräunen mit einem gewissen Zeitaufwand zu betrachten, damit sich die Haut an die Sonne gewöhnen kann.

Schutz für Kinder

Säuglinge sind vor der unmittelbaren Sonne zu schützen. Daher ist es ratsam, einen schattigen Platz aufzusuchen  und sie sonnengeschützt einzukleiden. Um sie an die Sonne zu gewöhnen, sollte im ersten Lebensjahr auf Sonnencreme verzichtet werden.

Vorbild sein

Als Erwachsene ist es ratsam, mit gutem Beispiel voranzugehen, damit die Kinder sich an den richtigen Umgang mit der Sonne (Drei Wetterportale im Test) gewöhnen können.

Fazit

Auch wenn die Sonne aufgrund ihrer Bräunungsabsichten eine verführerische Wirkung hat, sollte ihre intensive Wirkung dennoch nicht unterschätzt werden. Somit ist es zu empfehlen,  sich vor jedem Sonnenbad, ausreichend einzucremen und bei gegebener Notwendigkeit die Stellen nachzucremen. Neben einem ausreichenden Sonnenschutz sollte auch darauf geachtet werden, sich mit adäquater Kleidung vor dem Lichteinfluss zu schützen.