Erstes Rechtsschutz-Rating von Franke und Bornberg
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Veröffentlicht: 01.02.2017
Aktualisiert: 27.04.2017

Erstes Rechtsschutz-Rating von Franke und Bornberg

Die Ratingagentur aus Hannover legt zum ersten Mal überhaupt eine Bewertung von Anbietern privater Rechtsschutzversicherungen vor. Die Analysten untersuchten die Leistungen von 141 Tarifen auf ihren Nutzen für die Versicherten. Damit erweitert das etablierte Analysehaus seinen bereits umfangreichen Katalog um eine wichtige Kategorie. Insgesamt hält Franke und Bornberg nun Ratings zu 15 Versicherungstypen bereit. Im Portfolio finden sich ab sofort Ratings für sechs Sachversicherungen.

Zahlreiche Anbieter mit starken Leistungen für Singles und Familien

Erstes Rechtsschutz-Rating von Franke und BornbergGenau genommen präsentiert Franke und Bornberg gleich zwei Ratings auf einmal. Denn die Versicherer wurden mit ihren Tarifen auf zwei Zielgruppen hin untersucht: Singles und Familien. Von 69 Kompletttarifen für Singles konnten knapp 30 Prozent mit der Höchstnote „FFF“ versehen werden. Ähnlich fällt die Bewertung von Familien-Kompletttarifen aus. Hier wurden 30,56 Prozent mit dieser Wertung bedacht.
Zu den Versicherern, die für beide Kundengruppen die besten Tarife anbieten, gehören die ARAG, Advocard, die Allianz oder auch die VHV. (Die besten Rechtsschutzversicherungen für Verbraucher – Franke und Bornberg bewertet erstmals Rechtsschutztarife)

Für das Rating “FFF” als Prädikat “hervorragend” kamen nur die Tarife infrage, welche zusätzlich zum weltweit bestehenden Versicherungsschutz in praktisch allen Leistungskategorien einen gerichtlichen und außergerichtlichen Schutz bieten. Dass mehr als ein Viertel der analysierten Tarife so gut abschneidet, zeugt von einem hohen Leistungsniveau auf dem Markt. Mit der Zeit hat sich also insgesamt eine bessere Qualität als Standard durchgesetzt. Die Verbraucher profitieren vom neuen Normalzustand und können bestimmte Erwartungen an die Versicherer stellen. (Rechtsschutzversicherung Test)

Nicht nach Schema F

Wann immer es sich anbietet, unterscheidet Franke und Bornberg sein Gesamtrating nach für die Versicherten relevanten Teilbereichen. Auf diesem Weg werden nicht Äpfel mit Birnen verglichen. Denn das Ziel der Agentur ist es, eine sachgerechte Analyse präsentieren zu können. Daher werden auch die Rechtsschutzversicherung in Single- und Familientarife aufgeteilt, wie es die Versicherer üblicherweise tun.

In die Untersuchung aufgenommen wurden nur die Tarife, die alle Bausteine einer Rechtsschutzversicherung beinhalten. Dazu gehört neben der normalen Privatrechtsschutzversicherung der Verkehrsrechtsschutz (Kfz-Versicherung Test), der Immobilienrechtsschutz für Mieter und Eigentümer (Baufinanzierung Test) und der Berufsrechtsschutz für Arbeitnehmer (Berufsunfähigkeitsversicherung Test).

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Den passenden Anbieter finden, bevor etwas passiert

Für das Jahr 2015 verzeichnete der Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) 48 seiner Mitgliedsunternehmen als Anbieter von Rechtsschutzversicherungen. Die meisten Verbraucher kümmern sich oft zum falschen Zeitpunkt um eine Rechtsschutzversicherung. Nämlich dann, wenn bereits ein Streitfall vorliegt oder absehbar bevorsteht. Aufgrund der für viele Szenarien üblichen Wartezeit von drei Monaten müssen Berater und Makler den Nachfragenden oft diese schlechte Nachricht überbringen. Am einfachsten ist es, wenn sich gekümmert wird, solange noch alles in Ordnung ist.